Besonders Neukunden und Erstbesucher stellen sich jetzt gerade die berechtigte Frage warum der 2Rad-Mobilservice ein sehr bekannter Retro-Spezialist ist.

Zunächst wollen wir das Wort Retro-Fahrrad erklären:

Ein Retro-Fahrrad wird auch oft als Vintage-Fahrrad bezeichnet und erfreut sich inzwischen immer größerer Beliebtheit. Vorreiter dieses Trendes ist die Erfindung des Mountainbikes Mitte der 80er, denn diese robuste Fahrradart ermöglichte alles! Nehmen wir an, Sie haben im Jahr 1994 ein neues Mountainbike hinten mit einer 7-fach Kettenschaltung (abgekürzt MTB) gekauft, haben es bis heute gehegt und gepflegt, weil Sie es einfach zu Ihnen passt, Sie es mögen, sich kein neues Fahrrad kaufen möchten bzw. können oder weil Sie ganz einfach nicht jeden Trend wie z.B. E-Bikes mitgehen wollen. Genau somit haben Sie ein Retro-MTB, denn bereits ab einem Alter von ca. 20 Jahren zählt Ihr Fahrrad zum alten Eisen, denn mit dem Fortschritt der Technik ist es auch immer schwieriger Neuteile für Ihr älteres Fahrrad zu bekommen, denn mittlerweile sind hinten an der Kettenschaltung 10-,11- oder 12-fach Standard bei den Fahrrädern.

So und jetzt können wir Ihnen das ganz einfach und verständlich beantworten, denn wir sind deutschlandweit einer der wenigen Fachbetriebe, die noch Ihre älteren Drahtesel originalgetreu reparieren können und vor Allem auch wollen, denn wir haben weltweite Kontakte, auch in die USA und Kanada, wo immer noch Hersteller von Retro-Fahrräder und Retro-Teilen sehr aktiv sind.

Leider sagen inzwischen 99% aller Fachhändler in Deutschland, das diese lieber "NEU" verkaufen wollen anstatt bestehende Fahrräder zu "ERHALTEN".

Vielleicht haben auch Sie schon als Retro-Besitzer einen kritischen Blick eines Fachhandels geerntet, mit der Aussage: "Das lohnt sich nicht mehr, ich gebe 100 Euro dafür und gut ist".

Allerdings werden bei uns die Augen strahlen, denn wir erkennen sofort den "IDEELLEN WERT" Ihres Retro-Fahrrades!

Deshalb können wir mit Stolz sogar behaupten, das der 2Rad-Mobilservice weit über die hessischen Grenzen hinaus eine TOP-Adresse für Ihr Retro-Fahrrad ist, denn nicht umsonst haben wir beispielsweise hilfesuchende Kunden aus Salzgitter (Niedersachsen), Bamberg (Bayern), Eisenach (Thüringen) oder Koblenz (Rheinland-Pfalz) erfolgreich zu 100% zufrieden stellen können!

Genau für diese Kunden bieten wir eine Möglichkeit, das Fahrrad in unserer kleinen Hauswerkstatt sicher unter zu bringen, denn so ein Komplettservice geht meistens nicht von heute auf morgen.

Es gibt eigentlich noch nichts, was wir nicht gesehen haben, allerdings sollten Retro-Fremde wissen, das es seit 1991 hydraulische Scheibenbremsen in Großserie gibt, seit 1992 die erste Öl-Luft-Federgabel in Großserie gibt, ja selbst die eloxierten Aluminium-Teile sowie die aufwendig gefrästen CNC-Teile sind ein absolutes Muß für die 90er-Jahre!

Nachfolgend haben wir Ihnen hier einen kleinen Bildausschnitt dargestellt, bei dem alle Retro-Kenner neidisch werden, denn diese Retro-Fahrräder haben heute bei Sammlern teilweise einen 5stelligen Wert (ja Sie haben richtig gelesen: über 10000 Euro) und unterliegen seit Jahren schon unserer dauerhaften Wartung, zugegeben bei einem von denen ist der Firmeninhaber sogar der Besitzer.



Die zwei Cannodales aus Salzgitter, das gelbe Super V 1000 hat sogar einen Namen und heißt Gine.


         
Das linke Bild zeigt ein GT Zaskar LE von 1994 mit einer hydraulischen Hope Scheibenbremse und Hope Naben in purple eloxiert. Rechts im Bild der Traum von damals, ein Manitou FS1 mit einer Shimano XTR Gruppe und einer grünen Race-Face Kurbelgarnitur ebenfalls von 1994.


         
Ein Marin Rift Zone von 1996, aufwendig restauriert im Jahr 2017 ziert das linke Bild und gehört dem Firmeninhaber. Rechts ist ein Yeti ARC Fully von 1992 zu sehen, dieses stammt auch übrigens aus Bamberg.


         
Links im Bild ein Proflex Animal von 1995, rechts im Bild ein Klein Mantra von 1993 in einem seltenen blau, eines der wenigen Fahrräder, das damals wie heute sehr viel Neider hatte.


Wie Sie sehen, brauchen sich die 90er Retro-Renner bei Weitem nicht zu verstecken, denn einige Hochkaräter zieren unsere Arbeit!

Vielleicht ist Ihnen auch aufgefallen, das die 90er-Jahre doch als ein qualitativ sehr gutes sowie ausgereift, sehr buntes und besonders in Erinnerung bleibendes Jahrzehnt bleiben wird, denn dieses Jahrzehnt öffnete den Weg in die dicken Alu-Rahmenrohre, in die hydraulischen Bremsanlagen, in die Vollfederung, in die bunte Vielfalt von Anbauteilen und auch in die Werkstoffe Kunststoff, Aluminium, Titan und Carbon, die bis heute Bestand haben!

Schade eigentlich nur, das es außer der Neuentwicklung des E-Bikes, keine nennenswerten Entwicklungen im Fahrradsegment nach der Jahrtausendwende gegeben hat.

Im Gegenteil, schon Ende der 90er-Jahre wurde vermehrt Metall durch Kunststoff ersetzt, das ermöglichte zwar beispielweise bei Flaschenhalter neue Formen, allerdings auch nicht lange haltbar, als bestes Beispiel Schalthebel.

Ein dunkles Jahrzehnt für das Fahrrad waren eigentlich die 2000er Jahre, denn die Farben wurden immer neutraler (meistens schwarz, grau, silber und weiß), die Rahmenrohre für die Rahmen wurden immer dünnwandiger und in einem neuen maschinellen Verfahren um Gewicht zu sparen, dies ermöglichte zwar neue Rohr- und Rahmenformen, aber auch zu Lasten einiger Rahmenbrüche und einiger damals sehr namhafter Firmen, die fusionieren mussten um zu überleben oder für immer schlossen!

Im aktuellen Jahrzehnt kam endlich wieder mehr Farbe ins Spiel, sowie der endgültige und bezahlbare Durchbruch der E-Bikes kam voran, die vielleicht einzige Neuheit seit den 90ern für einige Radfahrer (abgesehen von Navis und Kameras), allerdings sind auch viele Nachbauten auch in Ersatzteilen aus Asien auf den Markt gekommen, die noch nicht Vertrauenserweckend sind!

Retro-Fans sind in der Regel große Zweifler an E-Bikes, deren Akkuherstellung, nicht geklärter Umweltgerechten Entsorgung und Haltbarkeit immer noch nicht ganz ausgereift ist, Retro-Fans sind meistens diejenigen, die sagen können, das sie eine Fahrradtour aus eigener Kraft geschafft haben, ganz egal ob 20 KM oder 200KM.